Der Heilige Stuhl
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Katechismus der Katholischen Kirche

1997
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  • DRITTER TEIL DAS LEBEN IN CHRISTUS
    • ERSTER ABSCHNITT DIE BERUFUNG DES MENSCHEN: DAS LEBEN IM HEILIGEN GEIST
      • DRITTES KAPITEL DAS HEIL GOTTES: DAS GESETZ UND DIE GNADE
        • ARTIKEL 12 DAS SITTLICHE GESETZ
          • KURZTEXTE
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KURZTEXTE

 

1975 Gemäß der Schrift ist das Gesetz eine väterliche Unterweisung Gottes die dem Menschen die Wege vorschreibt die zur verheißenen Seligkeit fuhren und die Wege zum Bösen verbietet.

 

1976 Das Gesetz ist nichts anderes als eine Anordnung der Vernunft im Hinblick auf das Gemeinwohl öffentlich bekanntgegeben von dem der die Sorge für die Gemeinschaft innehat (Thomas v A s th 1-2 904).

 

1977 Christus ist das Ende des Gesetzes [Vgl. Röm 10,4]. Ei allein lehrt und gewahrt die Gerechtigkeit Gottes.

 

1978 Das natürliche Sittengesetz ist eine Teilhabe des nach dem Bilde seines Schöpfers geschaffenen Menschen an der Weisheit und Gute Gottes Es bringt die Wurde der menschlichen Person zum Ausdruck und bildet die Grundlage ihrer Grundrechte und -pflichten.

 

1979 Das natürliche Sittengesetz ist unveränderlich und bleibt die ganze Geschichte hindurch bestehen Die Regeln die dieses Gesetz zum Ausdruck bringen bleiben der Substanz nach gültig. Es i ist notwendiges Fundament zum Aufbau der sittlichen Regeln und der staatlichen Gesetzgebung.

 

1980 Das alte Gesetz ist die erste Stufe des geoffenbarten Gesetzes Seine sittlichen Vorschriften sind in den zehn Geboten zusammengefaßt.

 

1981 Das mosaische Gesetz enthält Wahrheiten die der Vernunft von Natur aus zugänglich sind Gott hat sie geoffenbart weil die Menschen sie nicht in ihrem Herzen erkannten.

 

1982 Das alte Gesetz ist eine Vorbereitung auf das Evangelium.

 

1983 Das neue Gesetz ist die durch den Glauben an Christus empfangene in der Liebe wirksame Gnade des Heiligen Geistes. Es findet vor allem in der Bergpredigt des Herrn seinen Ausdruck und teilt uns mit Hilfe der Sakramente die Gnade mit.

 

1984 Das Gesetz des Evangeliums erfüllt übersteigt und vervollkommnet das alte Gesetz Dessen Verheißungen werden durch die Seligpreisungen des Himmelreiches erfüllt und dessen Gebote durch die Erneuerung des Herzens dem Ursprung aller Handlungen.

 

1985 Das neue Gesetz ist ein Gesetz der Liebe der Gnade und der Freiheit.

 

1986 Das neue Gesetz enthält neben seinen Geboten die evangelischen Rate. Die Heiligkeit der Kirche wird in besonderer Weise gefordert durch die vielfachen Rate deren Beobachtung der Herr im Evangelium seinen Jüngern vorlegt" (LG 42).

 

 





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