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JOHANNES PAUL II.

GENERALAUDIENZ

Mittwoch, 2. September 1998

Liebe Schwestern und Brüder!

Die vom Heiligen Geist geschenkte Freiheit treibt die Gläubigen an, sich der Brüder und Schwestern anzunehmen. Gerade weil Jesus Christus mich mit seiner Liebe befreit und mir seinen Geist anvertraut hat, kann und soll auch ich mich freiwillig aus Liebe dem Nächsten zuwenden.

Diese tiefe Wahrheit drückt der erste Brief des Apostels Johannes so aus: “Daran haben wir die Liebe erkannt, daß Er sein Leben für uns hingegeben hat. So müssen auch wir für die Brüder das Leben hingeben” (1 Joh 3,16).

Ohne den Beistand des Heiligen Geistes kann kein Mensch diesen Gipfel der Liebe erreichen, so wie es Jesus uns vorgelebt hat. Maria hat als erste in Freiheit ihr Sein und Leben ganz und gar Gott in die Hände gegeben. Möge sie uns beistehen und führen, damit wir den Heiligen Geist als Quelle wahrer Freiheit entdecken können.

* * *

Mit dieser kurzen Betrachtung grüße ich alle deutschsprachigen Pilger und Besucher. Besonders heiße ich die vielen Schüler und Schülerinnen willkommen sowie die Stipendiatinnen und Stipendiaten des Katholischen Akademischen Ausländerdienstes der Deutschen Bischofskonferenz. Euch allen und Euren Angehörigen daheim sowie den über Radio Vatikan und das Fernsehen mit uns verbundenen Gläubigen erteile ich von Herzen den Apostolischen Segen.

   



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