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PASTORALBESUCH IN ÖSTERREICH

HL. MESSE AM FEST DES HL. JOHANNES DES TÄUFERS

PREDIGT VON JOHANNES PAUL II.

Flughafen Eisenstadt-Trausdorf - Freitag, 24. Juni 1988

 

Liebe Brüder und Schwestern!

1. ”Herr, du hast mich erforscht, und du kennst mich..., alle meine Wege sind dir bekannt“. 

So beten wir mit dem Psalmisten in der heutigen Liturgie. Seine Worte drücken aus, was uns hier zutiefst vereint – unsichtbar zwar, aber dennoch wirklich und wesentlich: Wir sind hier versammelt im gemeinsamen Glauben an den gegenwärtigen Gott, der uns alle erforscht und kennt. Gott weiß um uns schon immer, er kennt einen jeden von uns, wir alle sind in sein liebendes Herz geschrieben, seine Vorsehung umfängt die ganze Schöpfung. ”In ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir“,  so erklärt der Apostel Paulus den fragenden Athenern auf dem Aeropag die Nähe Gottes zu uns Menschen.

Vor ihm sind wir hier versammelt – vor dem unsichtbaren Gott. In seinem ewigen Wort, dem eingeborenen Sohn, hat er uns beim Namen gerufen, damit wir durch ihn das Leben haben und es in Fülle haben. 

Darum feiern wir nun Eucharistie. Wir kommen, um in Jesus Christus alles vom Vater zu empfangen, was uns zum Heile dient. Und wir bringen alles: unsere Freude, unseren Dank, unsere Bitten, ja, uns selbst, um uns ganz in Christus dem Vater darzubringen: in ihm, der ja der Erstgeborene der ganzen Schöpfung ist.  In und durch Christus wollen wir mit dem Psalmisten zu unserem Schöpfer und Vater beten: ”Ich danke dir, daß du mich so wunderbar gestaltet hast; staunenswert sind deine Werke“. 

2. In dankbarer Freude grüße ich Eisenstadt, den Sitz eurer Diözese, die ich dank der Freundlichkeit eures Bischofs schon vor etlichen Jahren besuchen durfte. Ich grüße von Herzen Bischof Stefan László und danke ihm für die vielen Jahre brüderlicher Freundschaft und Verbundenheit seit dem Konzil bis heute. Gern erinnere ich mich auch an unsere Begegnungen in Krakau und Rom. Ich freue mich, nun ein weiteres Mal hier sein Gast sein zu dürfen.

Herzlich grüße ich euch alle, die anwesenden Kardinäle, Bischöfe, Priester und Ordensleute, alle Gläubigen der Diözese Eisenstadt und aus den österreichischen Nachbardiözesen, ganz besonders aber die sehr zahlreichen Gäste aus Ungarn und aus Kroatien in Jugoslawien. Durch euch gilt unser gemeinsamer Segensgruß zugleich allen unseren Glaubensbrüdern und -schwestern in euren Heimatländern, mit denen wir uns heute über alle Grenzen hinweg auf das engste in der einen Kirche Jesu Christi verbunden fühlen.

3. ”Herr, du hast mich erforscht, und du kennst mich“. Die Kirche wiederholt diese Worte des Psalmisten in der heutigen Festliturgie, am Geburtsfest Johannes des Täufers, des Sohnes des Zacharias und der Elisabet. ”Vom Mutterschoß an“ hat Gott ihn berufen, die ”Taufe der Buße“ am Jordan zu predigen und das Kommen seines Sohnes vorzubereiten. 

Die besonderen Umstände der Geburt des Johannes sind uns durch den Evangelisten Lukas überliefert. Nach einer alten Überlieferung erfolgte sie in Ain-Karim, vor den Toren Jerusalems. Ihre Begleitumstände waren so ungewöhnlich, daß die Leute schon damals fragten: ”Was wird wohl aus diesem Kind werden?“.  Für seine gläubigen Eltern, für die Nachbarn und Verwandten war es offenkundig, daß seine Geburt ein Zeichen Gottes war. Ja, sie sahen deutlich, daß ”die Hand des Herrn“ auf ihm ruhte. Dies zeigte schon die Ankündigung seiner Geburt an seinen Vater Zacharias, während er den priesterlichen Dienst im Tempel von Jerusalem versah. Seine Mutter Elisabet war schon betagt und galt als unfruchtbar. Auch der Name ”Johannes“, den er erhielt, war außergewöhnlich für seine Umgebung. Sein Vater selbst mußte befehlen, daß er ”Johannes“ und nicht, wie es alle anderen wollten, ”Zacharias“ heißen sollte. 

Der Name Johannes bedeutet in der hebräischen Sprache ”Gott ist gnädig“. So wird schon im Namen ausgedrückt, daß der neugeborene Knabe einmal die Heilspläne Gottes ankünden soll. Die Zukunft sollte die Weissagungen und Erlebnisse um seine Geburt voll bestätigen: Johannes, der Sohn des Zacharias und der Elisabet, wurde die ”Stimme eines Rufers in der Wüste“,  der am Jordan zur Buße aufrief und Christus die Wege bereitete.

Christus selbst hat von Johannes dem Täufer gesagt, daß ”unter den von einer Frau Geborenen keiner größer ist“.  Darum hat auch die Kirche diesem großen Boten Gottes von Anfang an eine besondere Verehrung erwiesen. Ausdruck dieser Verehrung ist das heutige Fest.

4. Liebe Brüder und Schwestern! Diese Feier mit ihren liturgischen Texten lädt uns ein, über die Frage nach dem Werden des Menschen, nach seiner Herkunft und Bestimmung nachzudenken. Es scheint zwar, daß wir über dieses Thema bereits viel wissen, sei es aus der langen Erfahrung der Menschheit, sei es durch immer tiefere biomedizinische Forschungen. Das Wort Gottes aber stellt immer neu die wesentliche Dimension der Wahrheit über den Menschen heraus: Der Mensch ist von Gott geschaffen und von ihm gewollt als sein Bild und Gleichnis. Keine rein menschliche Wissenschaft kann diese Wahrheit aufzeigen. Sie kann sich höchstens dieser Wahrheit annähern oder die Wahrheit über diese ”unbekannte Wesen“, das der Mensch vom Augenblick seiner Empfängnis im Mutterschoß ist, intuitiv erahnen.

Zur selben Zeit aber sind wir Zeugen davon, wie vorgeblich im Namen der Wissenschaft der Mensch in einem dramatischen Prozeß ”reduziert“ und in einer traurigen Vereinfachung dargestellt wird; und so verdunkeln sich auch jene Rechte, die in der Würde seiner Person gründen, die ihn von allen Geschöpfen der sichtbaren Welt unterscheidet. Die Worte im Buch Genesis, die vom Menschen als einem Geschöpf sprechen, das nach Gottes Bild und Gleichnis geschaffen ist, bringen die volle Wahrheit über ihn in knapper und zugleich tiefer Weise treffend zum Ausdruck.

5. Diese Wahrheit über den Menschen ist auch in der heutigen Liturgie zu vernehmen, wo die Kirche mit den Worten des Psalmisten zu Gott, dem Schöpfer betet: ”Herr, du hast mich erforscht, und du kennst mich... Du hast mein Inneres geschaffen, mich gewoben im Schoß meiner Mutter... Du kennst mich bis zum Grund. Als ich geformt wurde im Dunkel... waren meine Glieder dir nicht verborgen... Ich danke dir, daß du mich so wunderbar gestaltet hast“. 

Der Mensch ist sich also dessen bewußt, was er ist – was er von Anfang an, vom Mutterschoß an, ist. Er weiß darum, daß er ein Wesen ist, dem Gott begegnen und mit dem er ins Gespräch kommen möchte. Mehr noch: Im Menschen möchte er der ganzen Schöpfung begegnen.

Der Mensch ist für Gott ein ”Jemand“: einmalig und unwiederholbar. Er ist, wie das Zweite Vatikanische Konzil sagt, jenes ”einzige Geschöpf auf Erden, das Gott um seiner selbst willen erschaffen wollte“. 

”Der Herr hat mich schon im Mutterleib berufen: als ich noch im Schoß meiner Mutter war, hat er meinen Namen genannt“;  so wie den Namen des Knaben, der in Ain-Karim geboren wurde: ”Johannes“. Der Mensch ist jenes Wesen, das Gott beim Namen ruft. Er ist für Gott das geschaffene ”Du“. Er ist inmitten der Geschöpfe jenes personale ”Ich“, das sich an Gott wenden und auch ihn beim Namen rufen kann. Gott will im Menschen jenen Partner haben, der sich an ihn wendet als seinen Schöpfer und Vater: ”Du, mein Herr und Gott“. An das göttliche ”Du“!

6. Liebe Brüder und Schwestern! Wie antworten wir Menschen auf diese unsere göttliche Berufung? Wie versteht der heutige Mensch sein Leben? Wohl in keiner anderen Zeit sind bisher durch Technik und Medizin größere Anstrengungen unternommen worden, um menschliches Leben gegen Krankheit zu schützen, es immer mehr zu verlängern und vor dem Tod zu retten. Gleichzeitig aber hat kaum eine Zeit zuvor so viele Orte und Methoden der Menschenverachtung und Menschenvernichtung hervorgebracht wie die unsrige. Die bitteren Erfahrungen unseres Jahrhunderts mit der Tötungsmaschinerie zweier Weltkriege, die Verfolgung und Vernichtung ganzer Gruppen von Menschen wegen ihrer ethnischen oder religiösen Herkunft, der atomare Rüstungswettlauf bis zur Stunde, die Hilflosigkeit der Menschen angesichts des großen Elends in vielen Teilen der Welt könnten uns geradezu verleiten, an Gottes Zuwendung und Liebe zum Menschen und zur gesamten Schöpfung zu zweifeln oder sie sogar zu leugnen.

Oder müssen wir uns nicht gerade angesichts der schrecklichen Geschehnisse, die durch Menschen über unsere Welt hereingebrochen sind, und angesichts der vielfältigen Bedrohungen unserer Zeit umgekehrt fragen: Hat sich nicht der Mensch von Gott, seinem Ursprung, entfernt, sich von ihm abgewandt und sich selbst zum Mittel punkt und Maßstab seines Lebens gemacht? Drückt sich nicht in den Experimenten mit dem Menschen, die seiner Würde widersprechen, in der Einstellung vieler zu Abtreibung und Euthanasie ein beängstigender Verlust der Ehrfurcht vor dem Leben aus? Zeigt sich nicht auch in eurer Gesellschaft immer deutlicher im Schicksal vieler einzelner, welches durch innere Leere, Angst und Flucht bestimmt ist, daß sich der Mensch selbst von seiner Wurzel abgeschnitten hat? Müssen nicht Sexualisierung, Alkoholismus, Drogenkonsum als Alarmsignale verstanden werden? Deuten Sie nicht auf eine große Vereinsamung des heutigen Menschen hin, auf eine Sehnsucht nach Zuwendung, einen Hunger nach Liebe, die eine nur auf sich selbst gerichtete Welt nicht stillen kann?

In der Tat, ohne Verbundenheit mit seiner Wurzel, die Gott ist, verarmt der Mensch an inneren Werten und erliegt allmählich den vielfältigen Bedrohungen. Die Geschichte lehrt uns, daß Menschen und Völker, die ohne Gott auszukommen glauben, stets der Katastrophe der Selbstzerstörung preisgegeben sind. Treffend hat dies der Dichter Ernst Wiechert in dem Satz formuliert: ”Seid gewiß, daß niemand aus der Welt herausfällt, der nicht zuvor aus Gott herausgefallen wäre“.

Aus einer lebendigen Gottesbeziehung erwächst dem Menschen hingegen das Bewußtsein von der Einmaligkeit und Kostbarkeit seines Lebens und seiner personalen Würde. Inmitten seiner konkreten Lebenssituation weiß er sich von Gott gerufen, getragen und angespornt. Trotz herrschender Ungerechtigkeiten und persönlichen Leids versteht er sein Leben als Geschenk; er ist dafür dankbar und fühlt sich dafür vor Gott verantwortlich. Gott wird so für den Menschen zur Quelle der Kraft und der Zuversicht, aus der heraus er sein Leben menschenwürdig gestalten und auch selbstlos in den Dienst seiner Mitmenschen zu stellen vermag.

7. Gott hat Johannes den Täufer schon ”im Mutterleib berufen“, ”Stimme eines Rufers in der Wüste“ zu werden und dadurch seinem Sohn den Weg zu bereiten. Auf Ähnliche Weise hat Gott auch auf einen jeden von uns ”seine Hand gelegt“. An jeden von uns geht ein besonderer Ruf, jedem von uns wird eine von ihm zugedachte Aufgabe übertragen. In jedem Anruf, der uns auf vielfaltige Weise treffen kann, ist jene göttliche Stimme vernehmbar, die damals durch Johannes gesprochen hat: ”Bereitet dem Herrn den Weg“. 

Jeder Mensch sollte sich fragen, was er in seinem Beruf, in seinem Stand dazu beitragen kann, um dem Herrn Einfluß in diese Welt zu verschaffen. Wo immer wir uns dem Rufe Gottes öffnen, werden wir wie Johannes Wegbereiter Gottes unter den Menschen. Stellvertretend für die unzähligen Männer und Frauen, die sich in der Geschichte auf diese Weise dem Wirken Gottes beispielhaft geöffnet haben, möchte ich euch hier auf den hl. Martin hinweisen. Wenn uns auch Jahrhunderte von ihm trennen, so ist er uns doch durch sein Vorbild und seine zeitlose Größe in der Nachfolge Christi nahe. Er ist ja euer Diözesan- und Landespatron. Er wird verehrt als der große Heilige des gesamten pannonischen Raumes: ”Martinus natus Savariae in Pannonia“.

Martin steht ja vor uns als ein Mensch, der sich mit Gott eingelassen hat, der sein ”Ja zum Glauben“ als ein ”Ja zum Leben“ verstanden und praktiziert hat. Wozu er sich berufen wußte, das hat er mit letzter Konsequenz erfüllt. Noch bevor er Christ wurde, teilte er mit dem Armen seinen Mantel. Schon das Soldatenleben bot ihm gewiß manche Freuden; aber das genügte ihm nicht. Wie jeder Mensch war er auf der Suche nach einer Freude, die von Dauer ist, nach einem Glück, das nicht zerstört werden kann.

Erst in reiferen Jahren begegnete er im Glauben Jesus Christus, in dem er die Fülle der Freude und das Glück gefunden hat. Durch den Glauben ist Martin nicht ärmer, sondern reicher geworden: Er wuchs in seinem Menschsein, er wuchs in der Gnade vor Gott und den Menschen.

8. Damit diese Wahrheit, daß der Mensch seine Erfüllung und sein wahres Heil nur in Gott findet, immer verkündet werden kann, dazu bedarf es vor allem der Priester und Ordensleute. Achtet deshalb auf eure Mitverantwortung für die Weckung geistlicher Berufe. Mit Freude höre ich, daß in einigen Tagen in euer Diözese sechs Neupriester geweiht werden. Dies ist ein großes Geschenk für die Kirche in eurer Heimat. Hört nicht auf zu beten, daß der Herr Arbeiter in seine Ernte sende!

In besonderer Weise wende ich mich an die jungen Menschen, die die Zukunft eures Landes und der Kirche sind. Sucht zu erkennen, liebe junge Freunde, was Gott von euch will. Seid offen für seinen Ruf! Prüft sorgfältig, ob er nicht auch euch in die besondere Nachfolge Christi als Priester, Ordensfrau und Ordensmann einlädt, sei es hier in eurer Heimat oder draußen in der Weltmission. Ich bitte euch alle, für welchen Weg auch immer ihr euch entscheidet, laßt den Samen des göttlichen Wortes in die Furchen eures Herzens fallen; laßt es dort nicht vertrocknen, sondern pflegt es, damit es aufgeht und wächst und reiche Frucht bringen kann. Sagt ”Ja zum Glauben“ – sagt ”Ja zum Leben“; denn Gott lebt es mit euch! Mit ihm wird euer Leben zu einem Abenteuer; es wird schön, reich und erfüllt sein!

9. Liebe Christen der Diözese Eisenstadt! Im Geist des hl. Martin überschreitet ihr auch die Grenzen eurer Heimatdiözese. Diese ist sich mit ihrem Bischof der Brückenfunktion bewußt, die ihr gerade zu den Völkern Osteuropas hin habt. Ihr seid bereit, ihnen Kontakte zu pflegen und auch mit ihnen zu teilen, materiell und geistig. Die heutigen zahlreichen Gäste aus den Nachbarländern sind dafür ein neuer Beweis.

Ebenso seht ihr auch eure Verantwortung für die Weltkirche, vor allem für jene Ortskirchen, die materiell in Not und Armut leben. Es ist mir bekannt, daß ihr fast in jedem Erdteil ein Hilfsprojekt nach Kräften unterstützt und auch zu euren Partnerdiözesen in Afrika und Indien in lebendigem Austausch steht. Ihr helft euren Missionaren, Ordensschwestern und Entwicklungshelfern an vielen Orten. Und wie ich höre, wollt ihr auch durch eine großzügige Spende anläßlich meines Besuches in eurer Diözese das Haus für Obdachlose, das im Vatikan für die Armen in den Straßen Roms entstanden ist und von Schwestern von Mutter Theresa betreut wird, hochherzig unterstützen. Dafür und für alle Hilfe, die ihr Notleidenden zugute kommen laßt, danke ich euch von Herzen und ermutige euch, in diesem Geist eures Diözesanpatrons, des hl. Martin, beispielhaft weiterzuwirken.

10. ”Bereitet dem Herrn den Weg... damit mein Heil bis an das Ende der Welt reicht“.  Wenn wir, liebe Brüder und Schwestern, als Christen, die durch die taufe in Christus eingegliedert sind, auf unsere Berufung schauen, dann gewinnen diese Worte des Herrn aus dem Munde des Propheten Jesaja – aus dem heilsgeschichtlichen Advent vor dem ersten Kommen Christi – für uns am Ende des zweiten Jahrtausends nach Christi Geburt eine besondere Bedeutung. Stehen wir doch gleichsam in einem ”neuen Advent“ der Weltgeschichte, besonders hier auf dem alten Kontinent! Muß nicht das von Christus uns geschenkte ”Heil“ von neuem bis an die äußersten Grenzen Europas gelangen?

Wir alle spüren, wie sehr wir der Erneuerung, einer neuen Hinwendung zu Gott bedürfen. Erneuerung, Umkehr und Hinwendung zu Gott, zu den Quellen des Glaubens, Besinnung auf den unverkürzten Glauben – das ist es, wozu uns das heutige Fest der Geburt Johannes des Täufers aufruft und wozu uns auch das Beispiel des hl. Martin anspornt.

Ja, wir wissen alle um die Notwendigkeit der Erneuerung in unserer Gesellschaft, der Neu-Evangelisierung unseres Kontinents: damit der europäische Mensch den Sinn für seine grundlegende Würde nicht verliert; damit er nicht den zerstörerischen Mächten des geistigen Todes verfällt, sondern das Leben hat und es in Fülle hat! 

11. Mit besonderer Freude möchte ich nun auch noch ein kurzes Grußwort an unsere anwesenden Brüder und Schwestern aus Ungarn und Kroatien in ihrer Muttersprache richten.

 

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