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SCHREIBEN VON JOHANNES PAUL II.
AN DIE ARBEITNEHMER DER STADT ROM

8. Dezember 1998

   

Liebe Brüder und Schwestern,

die ihr in dieser geliebten Stadt Rom lebt, wirkt und arbeitet! Nun sind wir dem Jahr Zweitausend schon sehr nahe, dem Jahr, das die Christen mit der Feier des Großen Jubiläums begehen werden, das an das bedeutendste Ereignis der Geschichte erinnert: die Menschwerdung des Sohnes Gottes und seinen vollständigen Eintritt in die menschlichen Lebensverhältnisse als Erlöser und Herr. Die Jubiläumsfeier ist Sache der ganzen Kirche, in ganz besonderer Weise aber der Einwohner Roms. Sie sind aufgerufen, diese Gnadenzeit intensiv zu leben und Millionen von Pilgern aus allen Teilen der Erde aufzunehmen. Rom und seine Christengemeinschaft sind eingeladen, mit Freude ihre Identität sichtbar zu machen und mit großem Verantwortungsbewußtsein die ihnen von der Vorsehung übertragene Sendung zu erfüllen, nämlich: Sitz des Nachfolgers Petri, lebendiges Zentrum der Katholizität der Kirche und Anhaltspunkt für die geistige und zivile Entwicklung der ganzen Menschheit zu sein. Um die Römer durch eine Erneuerung im Glauben gut auf die Vorbereitung des Heiligen Jahres einzustellen, habe ich die Stadtmission in die Wege geleitet. Sie zeigt in ihrem Verlauf schon positive Früchte. Sie will die Verkündigung Jesu Christi in jedes Haus bringen, will jeden Einwohner Roms erreichen und in jeden Arbeits- und Lebensbereich Eingang finden.

Liebe Brüder und Schwestern, die ihr in Rom lebt, wirkt und arbeitet, ich richte erneut an jeden von euch den dringenden Aufruf, der vom Beginn der Stadtmission an in den Pfarreien, in den Häusern und auf den Straßen der Stadt ertönt: »Öffne die Tür für Christus, deinen Erlöser!« In diesem letzten Jahr der unmittelbaren Vorbereitung auf das Jubiläum fordere ich euch auf, nicht nur das Herz zu öffnen, sondern das Kreuz Jesu Christi auch in das Milieu einzulassen, in dem ihr arbeitet. Es ist die einzige Quelle des Heils für jeden Menschen und das sichere Fundament für ein vollkommen menschliches, solidarisches und brüderliches Zusammenleben.

Wenn ich in Gedanken in meine Jugendjahre zurückkehre, in denen ich das Arbeiterdasein persönlich in meinem Leben erfahren habe, und in die darauf folgenden Jahre, als ich Dozent an der Universität war, dann bin ich ganz auf euch eingestellt, teile eure Sorgen und nehme Anteil an den Anforderungen, denen ihr im Arbeits- und Kulturbereich begegnet. In den Enzykliken und bei Begegnungen mit den betreffenden Gruppen kam ich im Zusammenhang mit der Problematik der verschiedenen Berufe mehrmals auf das »Evangelium der Arbeit« zu sprechen. In diesem Schreiben möchte ich bei einigen Aspekten verweilen, die den Zweck des letzten Abschnitts der Stadtmission betreffen. Mit dem Vorstoß in die verschiedenen Lebensbereiche will die Mission in jedem Menschen den Glauben an Christus neu wecken. Im Lukasevangelium stellt Jesus die Frage: »Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt?« (Lk 9,25). Das Wort des Evangeliums und die ganze christliche Botschaft bringen vor allem in Erinnerung, daß der kostbarste Wert, den es in der Umwelt, in der man arbeitet, zu schützen und zu fördern gilt, die menschliche Person ist, mit ihrem unveräußerlichen Recht, in ihrer tiefen Würde anerkannt zu werden. Der Mann und die Frau sind ja »als Abbild Gottes« (Gen 1,27) geschaffen. Sie sind in Christus berufen, Adoptivkinder Gottes zu werden und durch die Arbeit mitzuwirken bei der Weitergestaltung der Schöpfung. Diese Würde bildet die Grundlage für jedes andere Recht und jede andere Pflicht des Menschen, der arbeitet: sowohl für eine Beschäftigung, die den eigenen Berufsqualitäten und den Erfordernissen der Familie angemessen ist, als auch für die Güterproduktion und für qualifizierte Dienste; für gerechte Entlohnung und Solidarität. Die Arbeit ist ein Weg, sich selbst zu verwirklichen durch Wachsen und Entfalten der Möglichkeiten und Fähigkeiten, die man sich durch Bildung, Erfahrung und praktisches Tätigsein erworben hat. Dieser Prozeß ist in bestimmten Berufen, die mit den Gebieten von Kultur, Kunst, Film und Theater und auch mit der wissenschaftlichen Forschung in Zusammenhang stehen, deutlicher erkennbar, aber er kommt auch in mehr ausführenden Funktionen zur Geltung, denn die menschliche Arbeit setzt Intelligenz voraus und zielt darauf ab, der materiellen und sozialen Wirklichkeit, worin der Mensch arbeitet, ein vom Verstand bestimmtes Gepräge zu geben. Doch die Erwägung des Unterschieds zwischen dem, was man sich vorstellt, und dem, was man tatsächlich zustandebringt, mit anderen Worten: die Feststellung der persönlichen und der soziokulturellen Begrenzungen, von denen man abhängig ist, bringt oft leidvolle Elemente in die konkrete Arbeitserfahrung.

Darüber hinaus ist diese auch tiefgreifend von der Sünde gezeichnet. Das zeigt sich in hemmungslosem Konkurrenzkampf, in Neid, Eifersucht und Rücksichtslosigkeiten, in Oberflächlichkeit und Gleichgültigkeit hinsichtlich der gegenseitigen Beziehungen, in Ungerechtigkeiten und Anmaßung. Die Arbeitsrhythmen, die vom Wettlauf nach Effizienz und Gewinn bestimmt sind, führen oft dazu, die komplexen Forderungen des wirtschaftlichen Handelns auf Kosten der Humanisierung der Arbeitsumwelt und der Grundrechte der Person zu verabsolutieren. Gerade aus diesen Gründen wird die Arbeit oft als Mühe und unabwendbare Notwendigkeit zum Überleben empfunden, statt als Weg, sich selbst zu verwirklichen und das gottgewollte Ziel zu erreichen. Sodann sieht man sich nicht selten gezwungen, wählen zu müssen zwischen einerseits der Folgerichtigkeit gegenüber Werten und Grundsätzen, zu denen man sich bekennt, auch wenn man gegen den Strom schwimmt und den Preis dafür bezahlt, und andererseits der Annahme von Denkweisen, die in vielen Milieus vorherrschend sind, wobei man sich vielleicht auch zu Kompromissen gegenüber dem eigenen Gewissen herbeiläßt.

Wie soll man diesen schwierigen Situationen begegnen? In den zahlreichen und schwierigen Lebensumständen weiß der Christ, daß er auf die Gabe der Weisheit zählen kann, die im Gebet gewährt wird und die im Hören auf das Wort Gottes und im Gehorsam gegenüber dem kirchlichen Lehramt erstarkt. Diese in der Taufe und in der Firmung empfangene Gabe des Heiligen Geistes ist es, die den Weg finden hilft, den man zu gehen hat, um die Wahrheit und das moralisch Gute zu bezeugen, wenn nötig, bis zum Einspruch aus Gewissensgründen. Der Christ weiß aber auch, daß die Arbeit ein Teil des täglichen Läuterungs- und Heilsweges für die ist, die sie im Geist des Gehorsams gegenüber dem Willen Gottes und des demütigen und geduldigen Dienstes gegenüber dem Nächsten annehmen. Im Kreuz Christi findet er die Kraft, unbequemen und schwierigen Situationen gegenüberzutreten und allen ein wirksames und konsequentes Zeugnis zu geben.

Aus der christlichen Sicht der Arbeit ergibt sich die ständige Aufgabe, in jeder Gegebenheit das Wohl der Person und ihre volle geistige, kulturelle und soziale Förderung an die erste Stelle zu setzen. So muß im Krankenhaus der Kranke in den Mittelpunkt jedes ärztlichen, pflegerischen und Verwaltungsdienstes gestellt werden. In der Schule und an der Universität ist es der Schüler und der Student, dem durch Unterricht und Ausbildung geholfen werden muß, sich zu bilden, um morgen seine Aufgabe in der Gesellschaft zu erfüllen. In den Fabriken und in den Büros öffentlicher und privater Betriebe, in Handels- und Unternehmertätigkeiten ist das Erreichen einer besseren Lebensqualität und nicht der einfache Zuwachs an Gütern und Profit das absolute und unabdingbare Gesetz. In der Ausübung der freien Berufe, in Verwaltungsaufgaben und im Dienstleistungsgewerbe müssen Ehrenhaftigkeit, Kompetenz und Qualität der Dienste vorherrschen, wenn es darum geht, den Anfragen der Leute nachzukommen. In der Kommunikation ist der Dienst an der Wahrheit der vorrangige Wert, an den man sich in beständiger Treue halten muß. Im Ausüben der Gerechtigkeit sind es das Recht jeder Person und die Beachtung der Gesetzmäßigkeit, die Justizbehörden und Anwälte leiten müssen. Im Bereich von Sport, Tourismus und Gastlichkeit ist es das Wachstum der menschlichen Person, das nach allen Möglichkeiten und physischen und geistigen Erfordernissen gefördert werden muß. Die Qualität der Lebensbereiche hängt vor allem von den Menschen ab. Ihr Bemühen nämlich kann sie zu einem Arbeitsplatz machen, wo anregende Zusammenarbeit, Gemeinschaft und Beziehungen gepflegt werden, die von gegenseitiger Achtung, Zusammenarbeit, Solidarität und konsequentem Zeugnis für die moralischen Werte des eigenen Berufes geprägt sind.

Wie die Schrift sagt: »Der Bruder, dem vom Bruder geholfen wird, gleicht einer befestigten Stadt« (vgl. Spr 18,19). Der Christ betrachtet also seine Kollegen nicht als Gegenspieler, sondern als Mitarbeiter, und er behandelt die, für die er seine Berufsarbeit tut, als Brüder, denen er aus Liebe zu Christus dienen muß. Diese Sicht der Arbeit, die zu Verhaltensweisen führt, die nicht bloß formell und oberflächlich, sondern von ständigem Dialog, gegenseitiger Annahme und Absprache geprägt sind, ergibt das Umfeld zu menschlichem Wachstum und zur Heiligung. Das richtige Beziehungsverhältnis im Arbeitsbereich bedarf beständig der praktischen Ausübung der Gerechtigkeit: Dazu müssen die Gewerkschaften und die verschiedenen Formen der Organisation dienen, deren Ziel nicht nur die gerechte Entlohnung ist, sondern auch die Respektierung der Rechte und Pflichten der Personen und die harmonische Entwicklung der Berufs- und Arbeitsbedingungen. Gerechtigkeitssinn verpflichtet darüber hinaus zur Verbesserung der beruflichen Kompetenzen, zur Respektierung der Werte Ehrlichkeit und Legalität und zur Aufmerksamkeit gegenüber den Ansprüchen derer, die in den Produktionstätigkeiten beschäftigt sind.

Die Organisation der Arbeit muß schließlich die Erwartungen der Familie im Blick haben und ebenso die der Frauen, mit besonderer Berücksichtigung der Mutterschaft, der Sonntagsruhe und der Freizeit. Im unlängst herausgegebenen Apostolischen Schreiben Dies Domini sagte ich: »Durch die Sonntagsruhe können die täglichen Sorgen und Aufgaben wieder ihre richtige Dimension erlangen: die materiellen Dinge, über die wir uns erregen, machen den Werten des Geistes Platz; die Menschen, mit denen wir leben, nehmen in der Begegnung und im ruhigeren Gespräch wieder ihr wahres Gesicht an. Selbst die Schönheiten der Natur – oft genug von einer Herrschermentalität, die sich gegen den Menschen wendet, verdorben – können wiederentdeckt und intensiv genossen werden. […] Wenn also der Mensch nach sechs Arbeitstagen – die sich in Wirklichkeit für viele bereits auf fünf Tage verringert haben – eine Zeit der Entspannung und besserer Beschäftigung mit anderen Aspekten des eigenen Lebens sucht, so entspricht das einem echten Bedürfnis« (Nr. 67) in voller Harmonie mit der Sicht des Evangeliums.

Zusammen mit der Gerechtigkeit geht die Solidarität. Sie verbindet die Männer und Frauen der Welt und schließt sie für Aufgaben auf, denen man nicht ausweichen kann und die über den eigenen persönlichen oder Gruppenvorteil hinausgehen. Gerechtigkeit und Solidarität erfordern es, daß das ernste Problem derer, die ihren ersten Arbeitsplatz suchen, und das der Arbeitslosen in Angriff genommen wird. Auch in der Stadt Rom bilden diese Situationen die drückende Sorge allzuvieler Familien. Als schwere Belastung liegen sie über der Zukunft der jungen Menschen und nehmen den Erwartungen, Hoffnungen und Plänen alle Lebenskraft. Zur Krise des Arbeitsmarktes kommen neue Formen der Armut, die eine zunehmende Zahl von Familien, alten Menschen, Behinderten und Immigranten betreffen. Gleichzeitig machen wichtige Sektoren des städtischen Lebens, wie das Gesundheitswesen, die Schule, der häusliche Bereich, die sozialen Dienste, eine nicht nur auf Gründe wirtschaftlicher Ordnung zurückzuführende schwierige Zeit durch. Die Lösung dieser Probleme verlangt den prompten und verantwortlichen Einsatz aller: politische Institutionen, Unternehmerverbände, öffentliche und private Wirtschaftsfachleute, Gewerkschaften, Berufstätige, Kaufleute, Handwerker und Angestellte, Schule und Universität, Medien, Familien, Jugendliche, kirchliche Stellen, alle müssen ihre Kräfte vereinen, damit die Krise der Hoffnung, die den Schwung mancher Römer zu bremsen scheint, nicht zum Dauerzustand wird.

Ich habe den Wunsch, daß sich durch die Zusammenarbeit aller und die Herausgabe von sozialen, wirtschaftlichen und politischen Anweisungen, die offener sind für Initiativen und Veränderungen, in der Stadt eine vertrauensvolle, kreativere Mentalität durchsetzt. In dieser Hinsicht fordere ich die christliche Gemeinschaft und die einzelnen Gläubigen zu ständigem Bemühen im Überlegen und Planen auf, damit Rom, gestützt auf seine geistige und zivile Sendung, sein Erbe an Menschlichkeit, Kultur und Glauben zur Geltung bringe und seine bürgerliche und wirtschaftliche Entwicklung auch im Hinblick auf das Wohl der ganzen italienischen Nation und der Welt entfalten könne.

Liebe Arbeiter, Berufstätige, Wirtschaftsfachleute, Handwerker und Kaufleute, die Stadtmission ist eine großartige Gelegenheit zur Überprüfung der zahlreichen Aspekte eures Dienstes im Beruf und in der Arbeit. Sie stellt Anfragen an alle, mahnt aber insbesondere die an Christus Glaubenden, deren Einsatz im Arbeitsmilieu und in der Berufstätigkeit sich nicht auf die wirtschaftlichen, sozialen und organisatorischen Erfordernisse und Probleme beschränken darf, sondern es sich zur Aufgabe machen muß, auf persönlicher und öffentlicher Ebene das Evangelium als bevorzugten Weg zu bezeugen, um die Arbeit ganz und gar menschlich zu gestalten und zu einer heilbringenden Gelegenheit für die Person und die Gesellschaft zu machen. Die Evangelisierung der Arbeitswelt bringt Treue und Ehrlichkeit in der Erfüllung des beruflichen Dienstes mit sich, moralische Konsequenz in den kleinen und großen Entscheidungen und brüderliche Solidarität gegenüber denen, die ihrer bedürfen. Sie verlangt es auch, in passender und möglicher Weise die eigene christliche Identität zu bezeugen, damit die Verkündigung Jesu Christi, des einzigen Erlösers, an jeder Arbeitsstätte dargeboten wird als Geschenk und Gnade zu innerer Erneuerung und Kraft zu sozialer Umwandlung. Der Sohn Gottes hat ja »mit Menschenhänden gearbeitet, mit menschlichem Geist gedacht, mit einem menschlichen Willen gehandelt, mit einem menschlichen Herzen geliebt« (Gaudium et spes, 22). Wer an ihn glaubt und ihm folgt, findet das Licht und die Kraft, um in jedem Umfeld und bei jeder Gelegenheit »Salz« uns »Sauerteig« zu sein. Die Mission verlangt die mutige, achtungsvolle und aufmerksame Verkündigung des Evangeliums in dem Bewußtsein, daß Christus von jedem Menschenherzen erwartet wird und daß es nur in Ihm eine Antwort auf die tiefsten Fragen jedes Mannes und jeder Frau gibt.

Liebe Brüder und Schwestern von Rom! Habt keine Furcht, euren Kollegen Christus in Vorschlag zu bringen und dem Kreuz einen Platz an euren Arbeitsstätten und in euren Häusern zu geben. Es wird alle an das Geschenk der Liebe des Gottessohnes erinnern, der die Welt erlöst und jede Lebens- und Arbeitsbedingung von der Sünde befreit hat. Die Kirche braucht Laien, die in den säkularisierten Bereichen unserer Zeit echte Arbeiter für die Neuevangelisierung sind. »Ihr seid das Salz der Erde […] Ihr seid das Licht der Welt« – sagt Jesus zu seinen Jüngern – »so soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen« (Mt 5,13–16). Setzt diesen Auftrag des Herrn immer und überall konkret und konsequent in die Tat um.

Maria, die Mutter des Sohnes Gottes und unsere Mutter, helfe und unterstütze euch dabei. Sie stellte ihre Kräfte als Frau, als Braut und Mutter nicht nur in den Dienst für das Heranwachsen des Sohnes, sondern widmete sich in großmütiger und beständiger Liebe auch den Brüdern und brachte ihnen die Freude der Gegenwart des Herrn. Maria, die erste Jüngerin Christi, hat aus ihrem Dasein ein unentgeltliches Geschenk gemacht. Sie bewahrte alles, was ihr geschah, in ihrem Herzen und entdeckte in den Lebensumständen den Willen Gottes, dem sie in vollkommenem Gehorsam und in Treue folgte.

Möge die Fürsprache der Gottesmutter allen an Christus Glaubenden die volle Treue zum Evangelium erlangen und den Mut, es mit dem Wort und durch das Leben zu verkündigen. Ich habe das Vertrauen, daß dieser Brief, zusammen mit dem Bild des Gekreuzigten, dem Zeichen der Mission, in alle Bereiche der Stadt gelangt und als Botschaft der Hoffnung aufgenommen wird sowie als Einladung, zusammen auf dem Weg des Glaubens an Christus den Weg der Brüderlichkeit und der wahren Freiheit zu gehen.

An euch alle und an eure Familien, an euren Arbeitseinsatz und an eure Berufspläne ergeht mein Apostolischer Segen.

Aus dem Vatikan, am 8. Dezember 1998,
Hochfest der Unbefleckten Empfängnis der Heiligen Jungfrau Maria.

   



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