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ANSPRACHE VON JOHANNES PAUL II. 
AN EINE PILGERGRUPPE AUS DER SCHWEIZ
BEI EINER SONDERAUDIENZ

Samstag, 2. September 2000

 

Liebe Musiker!

Einen herzlichen Gruß entbiete ich der »Societad da musica Breil/Dardin« aus der Schweiz. Ihr seid nach Rom gekommen, um im Heiligen Jahr die Gräber der Apostelfürsten aufzusuchen. Ich freue mich, daß ihr auch eure Instrumente mitgebracht habt. Wer es versteht, Musik zu machen, dem öffnen sich die Türen der Herzen. Musik gehört zu jedem Fest. Musik gehört auch zum Großen Jubiläum des Jahres 2000. Kann man die Menschwerdung Gottes besser preisen als durch Lieder und Hymnen? Dabei kommt mir ein Gedanke in den Sinn, den der hl. Augustinus geprägt hat: »Qui cantat, bis orat« – Wer singt, betet doppelt. Was für die Sänger gilt, trifft mindestens so sehr auf die Musiker zu: Wer musiziert, wer Instrumente zum Klingen bringt, der betet doppelt. Ich beglückwünsche euch zu dieser Art des Betens und hoffe, daß ihr eure Instrumente auch in eurer Heimat mit Begeisterung erklingen laßt: zur Freude der Menschen und zur größeren Ehre Gottes. Dazu erteile ich euch gern den Apostolischen Segen.

 

© Copyright 2000 - Libreria Editrice Vaticana



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