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ANSPRACHE VON JOHANNES PAUL II.
A
N FÜNF NEUE BOTSCHAFTER BEIM HL. STUHL ANLÄSSLICH
DER ÜBERGABE DER BEGLAUBIGUNGSSCHREIBEN*

Donnerstag, 16. Dezember 2004

 

Exzellenzen!

1. Mit Freude empfange ich Sie anläßlich der Überreichung der Schreiben, die Sie als außerordentliche und bevollmächtigte Botschafter ihrer Staaten akkreditieren: Kenia, Luxemburg, Malawi, Norwegen, Thailand. Ich danke Ihnen, daß Sie mir die freundlichen Worte Ihrer Staatsoberhäupter übermittelt haben, und möchte Sie bitten, ihnen meine ehrerbietigen Wünsche für ihre Person und ihr wichtiges Amt, das sie im Dienst Ihres Landes ausüben, zum Ausdruck zu bringen. Durch Sie grüße ich auch die zivilen und religiösen Verantwortlichen Ihrer Länder und alle Ihre Landsleute, verbunden mit einem besonderen Gedanken an die katholischen Gemeinden.

2. Unsere Welt ist weiterhin durch die Geißel des Krieges gezeichnet. Im Angesicht der humanitären Dramen ist die internationale Gemeinschaft zu einer vermehrten, erfinderischen Aktivität auf dem Gebiet der Nächstenliebe, der Wirtschaft und der Politik aufgerufen. Es ist wichtig, daß sich die Diplomatie ihrerseits bemüht, dem Frieden zum Sieg zu verhelfen. Ich appelliere noch einmal an alle Menschen guten Willens, damit sie endgültig die Waffen niederlegen und mit ganzem Einsatz den Weg des vertrauensvollen und brüderlichen Dialogs einschlagen. Gewalt dient weder der Sache der Völker noch ihrer Entwicklung.

Ich möchte deshalb den Wunsch äußern, daß unsere Zeitgenossen, besonders die Personen, die das Los der Völker leiten, immer mehr für den Dienst am Menschen und das Gemeinwohl Sorge tragen.

Für Ihre neue Mission richte ich an Sie meine besten Wünsche und rufe auf Sie, Ihre Familien, Ihre Mitarbeiter und Ihre Länder die Fülle der göttlichen Gaben herab.


*L'Osservatore Romano 2005 n. 2 p. 8.

 

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