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JOHANNES PAUL II.

GENERALAUDIENZ

Mittwoch, 25. Februar 1998

    

Liebe Schwestern und Brüder!

Heute am Aschermittwoch beginnt die österliche Bußzeit. Wir lassen uns das Aschenkreuz auflegen. Dieser Ritus hat für uns einen doppelten symbolischen Sinn.

Zunächst erinnert er uns an die Zerbrechlichkeit des irdisches Lebens. Durch die aszetische Enthaltsamkeit werden wir vom eigenen Willen weggeführt, um den Willen Gottes zu vollziehen.

Außerdem werden wir dadurch an die Kreatürlichkeit unseres Daseins erinnert. Es ist Gott, der den Menschen aus der Asche erhoben und ihn mit einer unsterblichen Seele versehen hat. Es ist Gott, der am Jüngsten Tag den Menschen aus der Asche auferstehen läßt.

Lassen wir uns also in dieser besonderen, heiligen Zeit vom Heiligen Geist führen, der in den Sakramenten und vor allem im Sakrament der Buße gegenwärtig ist. Durch das Bekennen unserer Sünden und durch Werke der Buße werden wir von den Sünden befreit und in die barmherzige Umarmung mit Gott geführt.

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Mit diesen Gedanken grüße ich die Pilger und Besucher, die aus den Ländern deutscher Sprache nach Rom gekommen sind. Unter ihnen heiße ich die Gruppe der Ordensschwestern aus verschiedenen Kongregationen, die an einem geistlichen Kurs in La Storta teilnehmen, willkommen. Euch allen, Euren lieben Angehörigen daheim und allen, die mit uns über Radio Vatikan und das Fernsehen verbunden sind, erteile ich von Herzen den Apostolischen Segen.

  



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