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HL. MESSE ZUM GEDENKEN AN DEN 25. TODESTAG
DES DIENERS GOTTES PAPST PAUL VI.

WORTE VON JOHANNES PAUL II.

Mittwoch, 6. August 2003

 

Brüder und Schwestern!

Heute feiern wir das liturgische Fest der Verklärung des Herrn. An diesem Tag gedenken wir des Todes des Dieners Gottes Papst Paul VI. Wir tun dies in dieser heiligen Messe, in der Christus auf dem Altar sein Erlösungsopfer vergegenwärtigt.

»Mysterium fidei«: Mit diesen Worten beginnt die denkwürdige Enzyklika, die Paul VI. im dritten Jahr seines Pontifikats der Eucharistie widmete. Als frommer Lehrmeister der Lehre und des Kultes der Eucharistie bezeichnete er die sakramentale Gegenwart Christi im eucharistischen Opfer als »wahrhaft erhabene« Gegenwart, die »das größte aller Wunder in ihrer Art« ist (vgl. Enzyklika Mysterium fidei, EV; 423.427). Mit welchem Glaube und welcher Hingabe unterwies Paul VI. das Volk Gottes in diesem zentralen Geheimnis des katholischen Glaubens!

Am Fest der Verklärung beten wir in der Liturgie: »Laß uns durch den Empfang der himmlischen Speise seinem verherrlichten Leib gleichgestaltet werden« (Schlußgebet). Darum bat seinerzeit auch Paul VI., und darum bitten wir heute für ihn, auf daß er das Antlitz seines Herrn unverhüllt betrachten und sich auf ewig der Schau seiner Herrlichkeit erfreuen möge.

  



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