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APOSTOLISCHE REISE NACH POLEN

GRUSSWORTE VON BENEDIKT XVI.

VOM FENSTER DER ERZBISCHÖFLICHEN RESIDENZ
AN DIE JUGENDLICHEN

Krakau, 26. Mai 2006

 

Liebe Brüder und Schwestern!

Einer Gepflogenheit folgend, die während der Aufenthalte Johannes Pauls II. in Krakau entstanden ist, habt ihr euch vor der Erzbischöflichen Residenz versammelt, um den Papst zu begrüßen. Ich danke euch für eure Anwesenheit und für den herzlichen Empfang.

Ich weiß, daß ihr euch am zweiten Tag jedes Monats zur Todesstunde meines geliebten Vorgängers hier versammelt, um seiner zu gedenken und um für seine Erhebung zur Ehre der Altäre zu beten. Dieses Gebet möge diejenigen unterstützen, die mit dem Seligsprechungsprozeß befaßt sind, und möge eure Herzen mit jeder Gnade bereichern. Während seiner letzten Polenreise hat Johannes Paul II. im Hinblick auf die Zeit, die vergeht, zu euch gesagt: »Wir können keine Abhilfe schaffen. Es gibt nur eine einzige Abhilfe: den Herrn Jesus. ›Ich bin die Auferstehung und das Leben‹ bedeutet – trotz des Alterns und trotz des Todes –, daß die Jugend in Gott liegt. Das wünsche ich euch: allen Jugendlichen von Krakau, Polens und der Welt« (17.8.2002). Das war sein Glaube, seine feste Überzeugung, sein Zeugnis. Und heute ist er – jung in Gott – trotz des Todes unter uns. Er lädt uns ein, die Gnade des Glaubens zu stärken, uns im Geist zu erneuern und »den neuen Menschen« anzuziehen, »der nach dem Bild Gottes geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit« (Eph 4,24).

Ich danke euch noch einmal für den Besuch, den ihr mir heute abend abgestattet habt. Bringt meinen Gruß und den Segen euren Familienangehörigen und Freunden. Danke!

Zum Abschluß erteilte der Heilige Vater den Segen in lateinischer Sprache.

 

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